Die Auswirkungen des Krieges in der Ukraine zeigen uns, dass jede Kilowattstunde Strom, die hier vor Ort erzeugt wird und jeder Kubikmeter Wasserstoff und Biogas dazu beitragen, dass wir in Deutschland und Niedersachsen eine höhere Versorgungssicherheit bekommen.
Wie so oft steckt der Teufel im Detail und die Umsetzung der Planungen dauern nicht nur Monate, sondern oft Jahre. Auch im Landkreis Harburg gibt es Beispiele bei denen der Bau von Windrädern mittlerweile über ein Jahrzehnt dauert und eine Umsetzung noch nicht erkennbar ist. Die Vielzuständigkeit der Planungsbehörden und die aktive Verhinderung durch Umweltschutzverbände führen dazu, dass viele Projekte nicht umgesetzt wurden. Das sich daran etwas ändern muss ist besonders dem Landtagsabgeordneten Heiner Schönecke ein Anliegen.
Heiner Schönecke: „Die Parteien müssen endlich der Realität Rechnung tragen. Diese Woche habe ich eine Anfrage an die Landesregierung zu dieser Thematik gestellt. Ich gehe davon aus, dass die Antworten aufzeigen werden, an welchen Stellen in Hannover, Berlin und Brüssel noch großer Handlungsbedarf ist. Aber auch die Kommunen, jeder Kreistag, jeder Stadt- und Gemeinderat, sind gefordert ihren Beitrag zu leisten.“
Die CDU diskutiert die Frage ob es für Erneuerbare Energien Ausgleichsmaßnahmen geben muss, oder ob man darauf nicht generell verzichten kann. Zurzeit können die großen Naturschutz- und Landschaftsschutzgebiete nicht für die Erzeugung von Erneuerbaren Energien genutzt werden. Muss Politik und Gesellschaft hier nicht umdenken und neue Lösungen anbieten?
„Wer durch Verhinderung von Flächennutzungs- und Bebauungsplänen sowie Auflagen für Ausgleichsmaßnahmen sorgt, sollte sich fragen, ob er die Zeichen der Zeit richtig erkannt hat. Wir müssen unsere Energiekrise zügig lösen und Projekte umsetzen“, Heiner Schönecke abschließend.