mapapu-1In einem kleinen Häuschen in Neddernhof kommen regelmäßig knuffige Seelentröster zur Welt. Sie haben zwar alle die gleiche Figur, unterscheiden sich ansonsten aber sehr im Aussehen von einander und haben alle ihre eigene Geschichte. Die von Jennifer Arndt-Lind und Hendrik Lind ursprünglich als Mama-Papa-Puppen (“mapapu”, Info und Bestellung unter www.mapapu.de) für Trennungskinder angefertigten Tröster, die aus Kleidungsstücken beider Eltern genäht werden, haben mittlerweile auch einen Platz in den Armen und Herzen von trauernden Menschen gefunden. Das sympathische Paar, das mit seinen vier Kindern seit acht Jahren in Tostedt lebt, stellt die Puppen in liebevoller Handarbeit her. Sie werden genäht aus den mit Erinnerungen an einen geliebten Menschen verbundenen Kleidungsstücken. Als Grundlage dient immer die Herzensgeschichte, die der Familie Lind mitgeteilt wird. Und die muss nicht immer traurig sein: Auch Hochzeit, Geburt und Taufe sind schöne Gelegenheiten, sich eine unverwechselbar einzigartige Puppe in der Neddernhofer Puppenmanufaktur anfertigen zu lassen.

Text und Foto: Marion Wenner