Zwei Tage vor der offiziellen Einweihung hat sich der Landtagsabgeordnete die neue Brücke über die Bahn an der B3 in Sprötze schon einmal angeschaut.Heiner Schönecke (CDU): „Endlich, nach sechs Jahren, kann ich die Akte „Bahnbrücke Sprötze“ schließen. Ein tolles Bauwerk, nach den neuesten Berechnungen, ist hier entstanden.“

Ein kurzer Rückblick: Bereits 2011 wurde auf Grund statischer Berechnungen festgesellt, dass die Brücke mittelfristig ersetzt werden müsste. Jährlich folgten Sonderprüfungen bis im April 2013 die Verkehrsführung einspurig veranlasst werden musste. Im Dezember 2014 folgte dann die Sperrung für den Schwerlastverkehr und ab November 2015 war das Befahren der Brücke nur noch für PKWs bis 3,5t zulässig. „Unter den Sperrungen hatten vor allem die Tosteder Bürgerinnen und Bürger, durch den Umleitungsverkehr, zu leiden. Bereits damals war abzusehen, welch ein Chaos eine Vollsperrung der B3 bei einem Brückenneubau in Tostedt anrichten würde“, so Schönecke.

Im Januar 2015 schrieb Schönecke einen Brief an Verkehrsminister Olaf Lies (SPD), darin schilderte er ausführlich die Situation und forderte den Bau einer Behelfsbrücke. Im April 2015 konnte Erfolg vermeldet werden, Lies stimmte einer Behelfsbrücke zu. Eine Behelfsbrücke sollte geplant und gebaut werden. Damit verzögerte sich die eigentliche Fertigstellung zwar, brachte aber auch die nötige Entlastung für Tostedt.

Heiner Schönecke abschließend: „Es freut mich besonders, dass, obwohl sich die Deutsche Bahn anfänglich gegen eine breitere Auslegung der Brücke, für ein eventuelles viertes Gleis, ausgesprochen hatte, das Bauwerk auch in dieser Hinsicht zukunftsfähig gebaut wurde. Mit Sicherheit wird in Zukunft das vierte Gleis für einen verbesserten SPNV nach Hamburg gebraucht.“