Am Montag, 9. Oktober, trafen sich Vertreter außerschulischer Lernorte auf Einladung des Naturparks Lüneburger Heide auf dem erst kürzlich eingeweihten NaturCampus Bockum in der Samtgemeinde Amelinghausen. Der Kreis der Teilnehmer setzte sich aus wichtigen Anbietern für Umweltbildung und Naturerlebnis aller drei Landkreise des Naturparks zusammen und machte deutlich, wie facettenreich die Angebote vor der Haustür tatsächlich sind: von der Waldpädagogik über lebendige Landwirtschaft bis hin zur Begegnung mit exotischen Tieren im Wildpark. Es wurde lebhaft diskutiert, mit welchen kooperativen Maßnahmen diese Angebote vor allem für Schulen besser sichtbar gemacht werden können. Am Ende stand der Konsens, dass dafür in den nächsten Monaten eine Bildungslandkarte der Naturparkregion entwickelt werden soll, welche mittelfristig um einen hochwertig produzierten Katalog mit allen für Schulen attraktiven Angeboten aus Naturerlebnis, Kunst, Handwerk und Sozialem ergänzt werden soll. Den Schulen wird es damit leichter gemacht, passende Angebote für Exkursionen und Projekttage zu entdecken. Die Umsetzung dieser Maßnahmen wird von Simon Hagmann koordiniert, der seit etwa einem Jahr den Themenbereich Bildung für Nachhaltige Entwicklung in der Geschäftsstelle des Naturparks verantwortet. „Wir möchten möglichst viele Institutionen dafür gewinnen, sich in diese Gemeinschaftsaufgabe einzubringen und sind keine geschlossene Gesellschaft“, betonte Hagmann zum Abschluss des Treffens. Alle außerschulischen Institutionen mit Bildungsauftrag im Naturpark könnten sich in den Prozess einbringen, welcher mit Mitteln des Naturparks umgesetzt wird und teilnehmende Partner langfristig unterstützen und vernetzen soll. Bereits Anfang kommenden Jahres wolle man sich erneut zusammensetzen, um den Fortschritt der Maßnahmen zu besprechen.