Heiner Schönecke: „Es ist an der Zeit, das antiquierte Preis- und Zahlungssystem im öffentlichen Nahverkehr des Hamburger Umlands zu überdenken. In den Niederlanden wird über ein Kartensystem der Ein- und Ausstieg kontrolliert und streckengenau vom Konto abgebucht. Das muss doch auch bei uns möglich sein”.

Eine Initiative von CDU-Landtagsabgeordneten der südlichen Metropolregion hat, gemeinsam mit dem Koalitionspartner SPD zum Antrag „HVV stärken – Nahverkehr im Hamburger Umland vernetzen und ausbauen“ geführt. „Wenn diese Maßnahmen zur Verbesserung im SPNV und ÖPNV und damit zur Steigerung der Fahrgastzahlen im HVV führen, muss die Leistungsfähigkeit und die Taktung nachfragegemäß angepasst werden. Der Antrag sollte dafür die Initialzündung sein,“ Heiner Schönecke.

Nach der ersten Beratung im Plenum am 14. November 2018 unter dem Tagesordnungspunkt 12 (https://youtu.be/j_SahJry7ZM) wird jetzt im Ausschuss für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Digitales am 15. Februar 2019 ab 10:30 Uhr eine öffentliche Anhörung mit Fachleuten des ÖPNV und SPNV stattfinden.

Heiner Schönecke, MdL (CDU): „Es ist erfreulich, wie dieser Antrag jetzt in der Region die politische Diskussion befeuert. In Stadt- und Gemeinderäten, sowie den Kreistagen der südlichen Metropolregion bestimmt dieses Thema jetzt die Tagesordnungen der Fachausschüsse. ÖPNV und SPNV rücken jetzt wieder in den Mittelpunkt der politischen Diskussion.“

In den letzten Wochen sind interessante neue Vorschläge an die CDU herangetragen worden. Sie sind es wert, dass sie Teil der Anhörung werden.“

  1. Planungen zur Vergrößerung des Hamburger Hauptbahnhofes
  2. Mitteilung des Staatssekretärs im Bundesverkehrsministerium Enak Ferleman, dass es Pläne gibt, einen unterirdischen Bahnsteig für Regionalbahnen nordwestlich des Harburger Bahnhofes voranzutreiben. Der erhöhte Güterumschlag im Westen des Hamburger Hafens hat jetzt wohl zu einem Umdenken in den Planungen geführt. Der Umbau des Harburger Knoten rückt damit wieder in den Mittelpunkt.
  3. Ankommende Regionalbahnen(Metronom) im Hamburger Hauptbahnhof nicht enden zu lassen, sondern nach Schleswig-Holstein durchzubinden und umgekehrt. Dadurch vermindern sich die Standzeiten der Züge an den Bahnsteigen.
  4. Die Elektrifizierung von Bahnstrecken im südlichen Metropolbereich müssen bedacht werden.
  5. Dieseltriebwagen könnten langfristig durch umweltfreundliche Züge ersetzt werden. In Niedersachen verkehrt der weltweit erste Wasserstoffzug auf der Strecke der EVB zwischen Cuxhaven, Bremerhaven, Bremervörde und Buxtehude.
  6. Vorschläge zur Neugestaltung der Tarifzonen des HVV.