Am 25. April können in Hanstedt Ideen und Maßnahmen in den „Naturparkplan Bildung für nachhaltige Entwicklung“ eingebracht werden.

Bildungsträger, kommunale Vertreter, nachhaltige Tourismusanbieter und Schulen: alle sind auf der Tagung des Naturparks Lüneburger Heide dazu aufgerufen, sich in die Zukunft von Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) mit Fachwissen, Maßnahmenvorschlägen und Projektideen einzubringen. Eine kostenfreie Anmeldung zur Tagung in Hanstedt ist mit wenigen Klicks über die Internetseite des Naturparks unter https://www.naturpark-lueneburger-heide.de möglich.

Hintergrund der Veranstaltung ist der „Naturparkplan BNE“ des Naturparks Lüneburger Heide, welcher die Eckpfeiler einer „Vision 2030“ und die wichtigsten Ziele und Maßnahmen im Bereich Bildung für nachhaltige Entwicklung hier in der Region für die kommenden 10 Jahre enthalten soll. An den Inhalten des Plans soll eine möglichst breite Fachöffentlichkeit beteiligt werden. Denn, so weiß Projektleiter Simon Hagmann: „Jeder Plan ist nur so gut wie die Menschen, die ihn mitgestalten und in die Tat umsetzen.“

„Damit der Naturparkplan lebendig wird und an den richtigen Stellen ansetzt, sind wir auf die Kompetenz von Fachleuten aus der gesamten Naturparkregion Lüneburger Heide angewiesen“, betont Hagmann den Beteiligungsgedanken hinter der Veranstaltung. Und der Termin stößt auf großes Interesse: schon jetzt haben sich über fünfzig Teilnehmer*innen für den April angekündigt.

Von 10-17 Uhr bietet das Ringhotel Sellhorn in Hanstedt den Rahmen für eine Podiumsdiskussion, die Präsentation von Modellprojekten sowie intensive Arbeitskreise am Nachmittag, in denen Teilnehmer*innen auch eigene Maßnahmen formulieren und diese im Naturparkplan verankern können. Neben bereits feststehenden Schwerpunkten wie z.B. „BNE in der Schulbildung“ oder „Naturerlebnis und Tourismus“ wird auch Beiträgen durch die Teilnehmenden ausreichend Zeit eingeräumt.

Die Ergebnisse der Tagung fließen in den Naturparkplan BNE ein. „Der Plan will für die Lüneburger Heide wichtige Baustellen im Bereich BNE identifizieren und im Maßnahmenkatalog die richtigen Antworten finden“, fasst Hagmann die Zielsetzung des Projekts zusammen. Der Clou: die im Naturparkplan BNE verankerten Maßnahmen erhöhen damit auch ihre Chance auf Förderung bei späterer Umsetzung. Denn egal ob Stiftungen, Landesministerien oder die Europäische Union – für alle Fördermittelstellen ist bei der Vergabe von Mitteln der Bezug auf Entwicklungskonzepte von wachsender Bedeutung.

Projektleiter Simon Hagmann ist in der Geschäftsstelle des Naturparks unter 04171 – 693 9786 oder per E-Mail unter simon.hagmann@naturpark-lueneburger-heide.de zu erreichen.

Bildunterschrift:

Zusammenhänge verstehen, Lösungen entwickeln, vorausschauend Handeln: all das bedeutet BNE. Hier veranschaulicht ein Imker aus der Lüneburger Heide Kindern sein Handwerk.